EIN STARKES TEAM
Das Training
Informationen & Angebot
Informationen zum Training
Jedes Training setzt ein Erstgespräch über die theoretischen Grundlagen des Trainings voraus. Es sollten möglichst alle Menschen dabei sein, nicht nur die, die mit dem Hund zusammenleben, sondern auch die, die sich um den Hund mit kümmern. Denn meistens liegt da schon das Problem einer zuverlässigen Erziehung; einzelne Familienmitglieder haben oft unterschiedliche Vorstellungen. Die Verwirrung für den Hund ist perfekt. Um genau diese verwirrende Situation für den Vierbeiner abzustellen, sollten alle, die mit dem Hund zu tun haben, sich auf eine einheitliche Sprache mit dem Hund einigen.
Das Training ist immer praxisorientiert. Wald, Feld, Stadtbereich, aber auch Hausbesuche im Garten des Besitzers gehören zu den Orten des Trainings. Dadurch ist eine Generalisierung der Kommandos gewährleistet. Die meisten Verhaltensprobleme der Hunde zeigen sich draußen. Selten begegnet man auf einem Hundeplatz Fahrradfahrern, Joggern, Inlinern, Nordic Walkern, Menschen mit Kinderwagen, Kindergartengruppen, Autos, fremden Hunden, etc..
Die Natur wird in die Geräte- und Bodenarbeit miteinbezogen. So können Sie mit Ihrem Hund nach sorgfältiger Einweisung diese Geräte- und Bodenarbeit im alltäglichen Umgang mit Ihrem Hund nach Lust und Laune integrieren.
Bitte beachten Sie, dass man nicht alle Hunde in die gleiche Form pressen kann. Übrigens, das ist bei uns Menschen genauso! Was für den einen gut ist, das ist für den anderen noch lange nicht richtig. Was der eine gut meistern kann, muss der andere noch lange nicht können und auch nicht mögen. Dabei spielen Faktoren, wie Rasse, Gene, Alter und Geschlecht eine große Rolle. Handelt es sich um einen kastrierten oder unkastrierten Hund? Wie waren seine bisherigen Erfahrungen mit diesen Einflussfaktoren? Welche Vorgeschichte hat der Hund? Wie wurde er bisher erzogen, über Starkzwang-Methoden oder eher über positive Motivation und Einfühlungsvermögen?
Nicht eine Stunde am Tag oder in der Woche ist das Training. Jeder Spaziergang, der alltägliche Umgang, das alltägliche normale Zusammenleben mit dem Hund, das ist das Training!
Trainingsangebot
Einzeltraining
Im Einzeltraining werden u. a. die Grundkommandos, wie SITZ, PLATZ, BEI MIR/FUSS, ZU MIR, BLEIB und KEHR UM, aufgebaut. Es geht aber viel mehr darum, einen Dialog zwischen Ihnen und Ihrem Hund herzustellen und Sie beide auf einen gemeinsamen Weg zu bringen; dabei spielt die Nasenarbeit eine wichtige und große Rolle.
Das Lerntempo wird individuell angepasst. So lernen beide die Kommandos anfangs ohne Ablenkung auszuführen. Sie können sich ganz in Ruhe auf Ihren Hund konzentrieren. Auf Ihre individuellen Fragen kann spezifisch eingegangen werden.
Der Ort des Trainings richtet sich ganz nach den Bedürfnissen von Ihnen und denen Ihres Hundes, natürlich in Absprache mit dem Trainer.
Die Trainings sind immer praxisorientiert, im Wald, Feld, im Stadtbereich, aber auch Hausbesuche, z. B. im Garten des Besitzers, gehören zu den Orten des Einzeltrainings, so ist eine Generalisierung der Kommandos gewährleistet.
Eine harmonische und vor allem regelmäßige Zusammenarbeit mit Halter und Hund, aber auch Trainer und Halter, ist unerlässlich und dringend erforderlich, um ein positives Ergebnis zu erreichen.
Das tägliche Miteinander mit Ihrem Hund ist DAS Training!
Gruppentraining
Grundgehorsam und/oder ortsbezogene Trainings werden gemeinsam bewältigt. Die Gruppe umfasst nicht mehr als 5 bis 6 Mensch-Hund-Teams. Sie und Ihre Hunde können untereinander Sozialkontakte und Erfahrungen austauschen. Sie lernen miteinander- und voneinander.
Inhalte des Gruppentrainings sind:
- bekannte und neue Kommandos vertiefen und erarbeiten
- das Sozialverhalten des Hundes zu fördern
- die Koordination und Geschicklichkeit unter Ablenkung in der Gruppe fördern (z. B. Balancieren über einen Baumstamm, Wasserspiele im Sommer, etc.)
- die Nasen- und Dummyarbeit unter Ablenkung in der Gruppe fördern
Das Training wird durch mehrere kleine Spielpausen aufgelockert.
Die Trainings sind immer praxisorientiert, im Wald oder Feld, aber auch der Stadtbereich gehört zu den Orten des Gruppentrainings. So ist eine Generalisierung der Kommandos gewährleistet.
Voraussetzung für die Teilnahme an einem Gruppentraining ist ein Einzeltraining, um eine einheitliche Basis in der Gruppe zu finden.
Welpentraining
Der Welpe ist in seinem neuen Zuhause angekommen. Nun, was ist zu tun für Sie als frisch gebackene/r Hundebesitzer/in?
Damit die Harmonie nicht gleich gestört wird, sollte man bestimmte Kleinigkeiten, die aber von großer Bedeutung sind, beachten.
Dies gilt:
- Zuhause
- im Garten
- innerhalb der Familie
- unterwegs mit dem Auto und
- draussen in der großen weiten Welt
Nach einer Eingewöhnungsphase im neuen Zuhause kann das Welpentraining beginnen. Der Welpe lernt zusammen mit Ihnen und durch den behutsamen und liebevollen Umgang durch Sie, wie er sich an seine Umwelt herantasten kann, um Sie so besser kennenzulernen, Sie zu verstehen und zu akzeptieren.
Auch der Umgang mit fremden Menschen und fremden, gut sozialisierten Hunden verschiedener Rassen/Mischlinge, verschieden Alters und Geschlechts, ist unerlässlich. Ihr Welpe wird zusammen mit Ihnen behutsam an diese Situationen herangeführt.
Themen, wie u. a. Stubenreinheit, Fremdelphasen, Beisshemmung sowie das Zahnen des Kleinen gehören ebenfalls zum Welpentraining.
Wie bei jedem Training gilt: Eine gute und vor allem regelmässige Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihrem Hund, aber auch zwischen Trainer und Ihnen ist unerlässlich und dringend erforderlich, um ein positives Ergebnis zu erreichen.
Verhaltenstraining / Anti-Jagd-Training
Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit, hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt, positive als auch negative.
Dabei spielt die Rasse des Hundes oder die Mischung aus verschiedenen Rassen eine große Rolle; der Hund zeigt sein natürlich angeborenes rassespezifisches Verhalten, welches genetisch fixiert ist.
Für den Besitzer werden diese vom Hund gezeigten Verhaltensweisen sehr oft als unerwünscht empfunden. Probleme beginnen und das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund wird erschwert, manchmal sogar für beide fast unerträglich.
Um ein geeignetes, individuelles Trainingskonzept für Sie und Ihren Hund erstellen und erarbeiten zu können, muss man die unterschiedlichen Veranlagungen des Hundes, sein Ausdrucksverhalten und den Einsatz seiner Sinne kennen, um unerwünschten Verhaltensweisen vorzubeugen oder den Hund im entscheidenden Moment umzulenken.
Die Ursache des unerwünschten Verhaltens wird mit Ihnen zusammen analysiert, um so die daraus folgenden Symptome im Verhalten des Hundes besser deuten und verstehen zu können.
Sie lernen zusammen mit Ihrem Hund, in und mit der für Sie beide schwierigen Situation umzugehen um in diesen bestimmten Situationen auf Ihren Hund gezielt Einfluss zu nehmen und ihn dann in die richtige Bahn zu lenken.
Ein großer Bestandteil dieses Trainings ist die Dummyarbeit, die Spurensuche mit allen Facetten, das Mantrailing sowie die Geräte-, Boden- und Longierarbeit.
Durch regelmäßiges, tägliches Üben, mal in kleinen, mal in großen Schritten, je nach Ihrer Tagesform und vor allem der Ihres Hundes, gelangen Sie beide zu kleinen Teilerfolgen und dann letztendlich zum Ziel. Dieses wird vor Beginn des Trainings zusammen festgelegt.
Dazu sei gesagt, dass nicht alle unerwünschten Verhaltensweisen korrigierbar sind. Manchmal sind die seelischen Wunden des Hundes zu groß und zu tief oder das erlernte Verhalten durch u. a. Starkzwangmethoden zu tief gefestigt.
Um eine akzeptable Lösung für Halter und seinen Hund zu finden, ist eine harmonische und vor allem regelmäßige Zusammenarbeit mit Halter und Hund, aber auch zwischen Trainer und Halter, unerlässlich und dringend erforderlich.
Das tägliche Miteinander mit Ihrem Hund ist DAS Training!
Nasenarbeit / Dummyarbeit
Nasenarbeit ist enorm wichtig für den Hund. Er wird körperlich und vor allem geistig ausgelastet. Sein bestes Sinnesorgan – die Nase – darf der Hund geführt zum Einsatz bringen. Ein ausgeglichener und somit zufriedener Hund ist das Ergebnis.
Ob Leckerlies, ob verlorene Gegenstände gesucht werden, ob Ihr Hund einen ganz bestimmten Geruch anzeigen soll (Geruchsidentifikation) von Flächensuche, Fährtensuche über Mantrailing, der Dummyarbeit oder das gemeinsame Ablaufen und Erarbeiten des Nasenparcours, es ist immer etwas dabei, wofür Sie Ihren Hund begeistern können.
Auch im Verhaltenstraining und im Anti-Jagd-Training ist diese Arbeit mit dem Hund ein grundlegender und wichtiger Bestandteil des Trainings. Hierbei ist es u. a. das Ziel, dem Hund in einer verhaltensrelevanten Situation eine Alternativhandlung anzubieten.
Mit seinem Hund gemeinsam als EIN TEAM zu arbeiten, suchen zu dürfen und ihn dabei beobachten zu können, wie er ganz konzentriert die Spur aufnimmt, um so zu seinem Ziel zu gelangen und sich dann gemeinsam riesig über den Fund zu freuen, ist doch eine tolle Sache.
miteinander lernen – voneinander lernen
Geräte- ,Boden und Longierarbeit
Bei diesen Trainings geht es um eine körperliche und geistige Auslastung des Hundes. Es werden die Geschicklichkeit und die Koordination des Hundes gefordert und gefördert sowie die Konzentration und die Geduld aufgebaut und intensiviert. Durch diese enge Arbeit zusammen mit Ihrem Hund tritt das Führen des Hundes per Körpersprache sehr in den Fokus und ganz nebenbei werden die Kommandos des Grundgehorsams gefestigt. Bei unsicheren Hunden wird das Selbstbewusstsein gestärkt.
In beide Trainings werden u. a. die Natur mit ihren zahlreichen Facetten, der Park oder der Wildpark miteinbezogen. Sie lernen gemeinsam mit Ihrem Hund Ihren täglichen LERNspaziergang abwechslungsreich zu gestalten.
Auch im Verhaltenstraining und im Anti-Jagd-Training ist diese Arbeit mit dem Hund ein grundlegender und wichtiger Bestandteil des Trainings. Hierbei ist es u. a. das Ziel, dem Hund in einer verhaltensrelevanten Situation eine Alternativhandlung anzubieten.
Natürlich ist nicht jede Aufgabe für jeden Hund zu meistern oder geeignet. Hier gilt es, rassespezifische Eigenheiten und körperliche Voraussetzungen zu beachten. Aber bei der Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten ist für jeden Hund etwas dabei, egal ob jung, alt, krank, mit einer Behinderung, wie Taubheit, Blindheit oder mit einer körperlichen Einschränkung, etc..
Neben dem Lerneffekt macht es großen Spaß für Sie und vor allem für Ihren Hund, sich gemeinsam zu konzentrieren und zu beschäftigen. Sie werden eine intensive Zeit erleben.
Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Hund weder psychischen noch physischen Druck ausüben. Es gibt kein Nein oder Falsch. Es liegt ganz allein an Ihnen, wie gut Sie in Ihrer Körpersprache sind und wie gut Sie Ihren Hund freundlich motivierend und mit viel Lob zum Ziel führen, so dass er dieses Training gerne annimmt und mit Ihnen gemeinsam arbeiten möchte.
Im Übrigen dies gilt für alle Trainings!
Sie lernen, was Ihrem Hund gut tut, was ihm gefällt. Sie werden erstaunt sein, was Ihr Hund alles lernen kann und was ihm Spaß macht. Und er kann mehr, als Sie glauben, das versichere ich Ihnen.
miteinander lernen – voneinander lernen
Social Walk
Der social walk oder auch Sozialisierungs-Spaziergang ist ein Begegnungstraining, bei dem Hunde, wie auch die Menschen, lernen, wie man sich ruhig und gelassen begegnet. Für die meisten Hunde und Menschen bedeutet eine solche Begegnung oftmals Stress und Aufregung. Sie beobachten und erfahren, wie Sie Körpersprache und Signale erkennen können, wie Kommunikation unter Hunden stattfindet und wie man agiert anstatt reagiert.
Besonders geeignet ist dieser Lernspaziergang für Hunde, die u. a.:
- auf andere Hunde und Menschen mit Leinenaggression reagieren
- auf Artgenossen und Menschen mit Unsicherheit reagieren
- beim Anblick von ihresgleichen vor Freude ausflippen
- einfach nur zum Spaß mitlaufen möchten
Beim social walk laufen die Teams so weit auseinander, dass es den Hunden möglich ist, entspannt und gelassen in der Gruppe zu gehen. Die Hunde lernen so, die Anwesenheit von Artgenossen und Menschen wieder zu akzeptieren und damit umzugehen.
Freilauf oder direkter Kontakt unter den Hunden ist beim social walk nicht möglich.
Hundewanderung
Bei der Hundewanderung steht nicht das Training des einzelnen Hundes im Vordergrund, vielmehr geht es hierbei um das soziale Miteinander und um den Austausch zwischen den Zwei- und den Vierbeinern.
Sie und Ihr Hund erleben in einer kleinen Gruppe von Hund-Mensch-Teams die Umwelt. Jeder Besitzer achtet auf seinen Hund im und kümmert sich auch darum, dass die Harmonie zwischen den anderen Beteiligten nicht gestört wird. Es soll für alle Beteiligten, Hunde und Menschen, ein angenehmes Wandern sein.
Kennenlernen von anderen Hund-Mensch-Teams, die Natur genießen, Informationsaustausch zwischen den Menschen, aber auch zwischen den Hunden, ist der Sinn der Hundewanderung.